Theaterstück
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Max und Moritz

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Aus Wilhelm Buschs populären Bildergeschichten um Max und Moritz und ihre üblen Streiche macht pulk Fiktion ein anarchisches Happening und lassen das unzertrennliche Lausbubengespann als Frauenduo auftreten. Wir konfrontieren das Publikum mit der eigenen Schadenfreude und untersuchen die Machtstrukturen, die dahinter liegen. Genussvoll wird die Lust am Bösen zelebriert, die Schranken der politischen Korrektheit und moralischen Lauterkeit eingerissen und das Boshafte, Fiese, Gemeine regiert. Die Musik spielt so laut bis die Ohren fiepen, die Videoanimation tanzt aus der Reihe und Wasserbomben fallen von der Decke…
Wo soll das enden? Und wo hört der Spaß auf?

Max und Moritz, gar nicht träge,
Sägen heimlich mit der Säge,
Ritzeratze! voller Tücke,
In die Brücke eine Lücke.

Als nun diese Tat vorbei,
Hört man plötzlich ein Geschrei:
„He, heraus, du Ziegen-Böck!
Scheider Schneider, meck, meck, meck!“
Alles konnte Böck ertragen,
Ohne nur ein Wort zu sagen;
Aber wenn er dies erfuhr,
Ging“s ihm wider die Natur.

Schnelle springt er mit der Elle
Über seines Hauses Schwelle,
Denn schon wieder ihm zum Schreck
Tönt ein lautes: „Meck, meck, meck!“

Und schon ist er auf der Brücke.
Kracks, die Brücke bricht in Stücke!
Wieder tönt es: „Meck, meck, meck!“
Plumps, da ist der Schneider weg!

Festivals und Auszeichnungen

  • eingeladen zu WESTWIND 2018 – ausgezeichnet mit einem von 3 Jurypreisen 

  • SCHÄXPIR – Theaterfestival für junges Publikum 2019

  • nominiert für den Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2017

  • Kinder- und Jugendtheatertage LOT 2018

Hier geht es zum kunstvermittelnden Begleitmaterial

SENSORISCHE REIZE & INHALTE
BESETZUNG

Konzept: pulk fiktion
Regie: Hannah Biedermann
Mit: Karoline Kähler, Clara Minckwitz, Matthias Meyer
Ausstattung: Ria Papadopoulou
Projektionen: Norman Grotegut
Verschaltete Elemente: Sebastian Schlemminger
Technik und Lichtdesign: Peter Behle
Assistenz: David Kasprowski
Produktion: Esther Schneider

Premiere: 21.09.2017

Eine Koproduktion von pulk fiktion mit dem FFT Düsseldorf und dem Freien Werkstatt Theater Köln. Gefördert durch die Stadt Köln, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Fonds Darstellende Künste.

TECHNIK

Spieldauer: ca. 60 Minuten
Anzahl der Mitwirkenden: 3D + 1T
Zielgruppe: Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
Zuschauerzahl: max 150 Zuschauer*innen

Bühne: mind. 8m x 8m, Höhe 3,5m, Maße können ggf. abweichen – nach Absprache.
Raum muss verdunkelbar sein.

Licht/Ton: Scheinwerfer werden vom Haus benötigt. Lichtpult wird mitgebracht. Tonanlage wird vom Haus benötigt, wird aber von der Bühne aus gesteuert.

PRESSE

Preisjurybegründung, WESTWIND 2018
„…Eine große Stärke der Produktion ist es, dass sie diese Fragen virtuos und intelligent verknüpft, die an die Welt und die ans Kindertheater, die an die Kinder und die an die Erwachsenen…Der intelligente Trash, die Provokation, sind nicht Selbstzweck, sondern holen welthaltige Abgründe auf die Bühne, an denen die Kinder vielleicht näher daran sind als wir uns vorstellen möchten.“

WESTWIND Preis

Der Preis geht an eine Theaterproduktion, die uns lange beschäftigt hat und zu der wir in unserer internen Diskussion vielmals zurückgekehrt sind. Es ist eine Produktion an der sich die Geister scheiden, die provoziert, die viele Fragen aufwirft – nicht nur Fragen über die Welt, sondern auch darüber, was man auf der Bühne machen kann und darf: im Theater im Allgemeinen und im Theater für Kinder im Besonderen.

Eine große Stärke der Produktion ist es, dass sie diese Fragen virtuos und intelligent verknüpft, die an die Welt und die ans Kindertheater, die an die Kinder und die an die Erwachsenen. Wahrscheinlich ist es auch ein Stück, das Erwachsene und Kinder unterschiedlich sehen und erleben, und das uns Erwachsene packen kann, wo wir nicht gepackt werden wollen. Nicht zuletzt geht es auch um Macht und Anarchie, um das Böse, das Spaß macht, und um das Brave, das unheimlich wird. Wird Theater hier zur a-moralischen Anstalt? Ist die Aufführung an sich böse? Sind es die Performer*innen, die das Publikum verachten, oder sogar die Kinder? „Das geht doch jetzt nicht!“ denken wir viele Male, und ehe wir den Gedanken zu Ende gedacht haben, ist das Stück schon dort, wo der Gedanke eben herkam.

Der intelligente Trash, die Provokation, sind nicht Selbstzweck, sondern holen welthaltige Abgründe auf die Bühne, an denen die Kinder vielleicht näher daran sind als wir uns vorstellen möchten.
Ebenfalls mit 3000 Euro dotiert ist der Westwind Festival Preis 2018 für die Performancegruppe pulk fiktion für seine Produktion MAX & MORITZ in der Regie von Hannah Biedermann (in Koproduktion mit FFT Düsseldorf und FWT Köln).

Theater Pur, Dietmar Zimmermann, 15.10.2017
„…So werden die Kinder zu Beginn der höchst unterhaltsamen, aber auch mit zahlreichen Überraschungseffekten aufwartenden Aufführung zunächst einmal mit dem Thema Schadenfreude konfrontiert – und zwar ohne jeden pädagogischen Zeigefinger. Im Gegenteil: Man testet die Schmerzgrenze aus – oder den Grad der Erbarmungslosigkeit kleiner Kinder…“

Doppelbödiges Spiel mit der Schadenfreude

„Was auch lustig ist“, sagt Matthias Meyer, „kleine Übeltäter auf Popcorn-Größe zu schroten.“ Ob einige der überwiegend im Grundschulalter befindlichen Kinder im Publikum jetzt realisieren, was sie gerade tun? Sie futtern soeben die Körner, die die drei maliziösen Darsteller(innen) von pulk fiktion ins Parkett geworfen haben. Sie wissen schon: „Rickeracke! Rickeracke! / Geht die Mühle mit Geknacke.“ Die Kinder laben sich an M&M – an Max und Moritz, zu Popcorn verarbeitet. Und sie lassen sich den Appetit nicht verderben.

Die im Jahre 2007 in Bonn gegründete und seit 2016 im Freien Werkstatt Theater Köln residierende Performance-Gruppe pulk fiktion feiert drei Tage lang im FWT ihren 10. Geburtstag. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen hat sie in den vergangenen zehn Jahren erhalten; auf den Kinder- und Jugendtheater-Festivals in NRW und in Deutschland ist sie seit langem Stammgast. Zum Jubiläum hat sich die Gruppe eine neue Produktion geschenkt: Mit anarchischer Freude bereitet sie Wilhelm Buschs Horror-Streiche für ein heutiges Publikum auf, und sie beginnt mit dem Ende, dem siebten und letzten Streich, der für Max und Moritz einen letalen Ausgang hat. Es ist der Tod im Küchenmixer, in Großaufnahme eingefangen von einer kleinen Handkamera. Noch kann man M&M’s sterbliche Überreste erblicken, fein geschrotet und in Stücken. Doch sogleich verzehren sie im FWT Kay und Sophie. – „Was noch lustig ist“, sagt Matthias Meyer ungerührt, „wenn jemand so vor ‘ne Laterne läuft.“

So werden die Kinder zu Beginn der höchst unterhaltsamen, aber auch mit zahlreichen Überraschungseffekten aufwartenden Aufführung zunächst einmal mit dem Thema Schadenfreude konfrontiert – und zwar ohne jeden pädagogischen Zeigefinger. Im Gegenteil: Man testet die Schmerzgrenze aus – oder den Grad der Erbarmungslosigkeit kleiner Kinder. Max und Moritz, dargestellt von zwei jungen Frauen (Karoline Kähler und Clara Minckwitz) treten und prügeln mit aller Lust und Kraft die auf der Bühne liegenden respektive auf der Leine hängenden Hühner, wirbeln sie an ihren Leinen herum als handele es sich um ein Ballspiel. Ruckedikuhn, Blut läuft aus’m Huhn – hier wird ausgestellt, was alles nicht geht: brutal, mitleidlos und in hohem Maße politisch inkorrekt. Und wenn die Hühner ins Publikum zu fliegen drohen, lesen wir in Laufschrift über der Bühne: „Wer getroffen wird, ist dumm!“ – Und das Kind, das das Pech hat, einen großgewachsenen Erwachsenen in der Reihe vor sich zu haben, muss sich belehren lassen: „Wer nichts sieht, ist selber schuld!“

Ist das noch schwarzer Humor oder ist das schon Provokation? Das Erstaunliche ist: Die Kinder lassen sich das alles gefallen. Sie protestieren nicht, die meisten von ihnen lachen, und wenn die Performer um Hilfestellung auf der Bühne bitten, finden sich jede Menge Freiwillige. Matze Meyer wird gefesselt und an Elektroden angeschlossen – interessiert steht der kleine David aus der zweiten Reihe auf der Bühne und bedient die Fernbedienung des Elektroschockers. Wo hört eigentlich der Spaß auf, wollten die Performer wissen, doch das Verhalten der kleinen Zuschauer beantwortet ihnen diese Frage kaum – die lassen das teils amüsiert, teils fasziniert an sich vorüberziehen. Ob denn der Tod von Max und Moritz verdient sei, haben die Performer in Testläufen der Aufführung ihre jugendlichen Zuschauer gefragt, und immerhin meinte ein Mädchen: „Eigentlich ist das ein bisschen blöd. Menschen machen ja Fehler…“

Solch Kindermund fließt immer wieder per Audio-Aufnahme in die Aufführung ein, und es findet sich nicht nur mancher naive, sondern auch mancher kluge Kommentar darunter. Auch erzählen die Kinder von ihren eigenen – meist sehr harmlosen – Streichen. Nie wird jemand in eine Peinlichkeitsfalle gelockt; sehr sensibel gehen die ansonsten so burschikosen Performer mit ihrer Kundschaft um. Aus Kinder-Kommentaren, Wilhelm-Busch-Text, eigenen Ideen und Provokationen, toller Musik und kleinen Videoeinspielungen haben die pulk fiktionalisten eine wunderbare Collage gebastelt, und immer wieder wird auf die heutige Erfahrungswelt der Kinder zurückgegriffen, wobei nahezu jede Idee ein ähnlich bösartiges Ende generiert wie die Streiche bei Wilhelm Busch. Zuschaueranrufe und Telefonstreiche nehmen Bezug auf Elemente heutiger Fernsehshows – am Ende werden die Eltern und Lehrer zu einer „Erwachsenen-Pause“ eingeladen und dann eingesperrt. Eine Collage von Liebesliedern endet mit dem Knall einer explodierenden Bombe. Die Bösartigkeit der Rammstein-Zeile „Bestrafe mich“ werden wohl vor allem die Erwachsenen erahnen.

Spätestens mit der Elektroschocker-Szene werden die Performer dann aber doch ein wenig pädagogisch: „Was hätten die (Kinder) denn gemacht, wenn der (Matze Meyer) sich nicht befreit hätte“, fragen Kähler und Minckwitz in den Raum. Und schildern plastisch, was dann passiert – bis hin zum Geruch nach verbranntem Menschenfleisch. Da ist der schadenfrohe Unterton, der Spaß an roher Gemeinheit weg, und die Performerinnen werden ernst. Im sechsten Streich, in dem aus Max und Moritz Brote gemacht werden, deutet sich auch bei Wilhelm Busch bereits die tödliche Gefahr an. Bei ihm geht dieser Streich für die beiden Übeltäter noch gut aus. Bei pulk fiktion fordert Meyer die Bäckerinnen, als die Max und Moritz jetzt auftreten, dagegen auf: „Ihr müsst doch selbst jetzt in den Teig … Ihr müsst doch sterben.“ Max und Moritz alias Karoline Kähler und Clara Minckwitz aber wollen noch nicht sterben. Da bricht eine Art akustisches Gewehrfeuer los. Die beiden zucken im Kugelhagel und fallen tot um.

 „Das ist irgendwie lustig. Oder auch nicht“, sagt ein Kind aus der Testgruppe, das wir vom Band hören. Dieses Ende einer anarchischen, lustvoll jegliche politische Korrektheit unterlaufenden und doch moralisch gemeinten Aufführung macht ganz schön nachdenklich. Das Lachen der Kinder im Publikum hat nachgelassen. Der Applaus ist umso heftiger.

Dietmar Zimmermann, Theater pur, 15.10.2017

report-K, 14.10.2017
„…Wenn das Publikum zum Elektroschocker greift und über die Zuckungen des Opfers lacht, dann ist das ein selbstkritisches und doppelbödiges, ein hintergründiges und hinterfotziges Spiel: Wie groß kann und darf unsere Schadensfreude sein? …“

Geburtstagsfeier mit „Max und Moritz“ im Freien Werkstatt Theater

Köln | Seinen 10. Geburtstag feiert das Kindertheater-Ensemble „Pulk Fiktion“ an diesem Wochenende. Das Geburtstagsgeschenk: Das Freie Werkstatt Theater wird „Homebase“ der Wandergruppe. Und das Gegengeschenk an das Publikum: Eine Feier mit Workshops und mit „Max und Moritz“ ein neuer anarchischer Bühnenspaß.
Am heutigen Samstag (14. Oktober) gibt Pulk Fiktion im Hinterhaus von Zugweg 10 von 11 bis 21 Uhr Einblick in die Theaterarbeit. Gespickt ist der Tag mit Vorträgen zum Selbstverständnis des Theaters von heute, kritischen Selbsthinterfragungen, Workshops, Minivorstellungen und natürlich mit reichlich Essenspausen.

Am Sonntag werden Workshops für Kinder und Erwachsene angeboten sowie eine „Theater-Bastelei“. Um 16 Uhr wird dann „Max und Moritz“ aufgeführt, dessen Kölner Premiere am Freitagabend von den vielen Erwachsenen begeistert gefeiert wurde. Jetzt wird es seinen Praxis-Test mit Kindern erleben. Ob da die 60 Minuten ausreichen?

Im Zeitalter der Emanzipation werden Wilhelm Buschs böse Buben von zwei Frauen gespielt: Clara Minckwitz und Karoline Kähler führen mit Esprit, Körpereinsatz und spitzbübischem Humor durch die „Max und Moritz Show“. Nicht nur musikalisch unterstützt werden sie von Matthias Meyer Das Publikum wird mit Popcorn gefüttert, muss sich aber auch vor Wasserbomben hüten.

Es ist ein anarchischer Spaß, bei dem Buschs schwarzer Humor auf die Spitze getrieben wird, das Blut fließt. Einige seiner Streiche werden durch moderne Variationen ersetzt werden. Wenn das Publikum zum Elektroschocker greift und über die Zuckungen des Opfers lacht, dann ist das ein selbstkritisches und doppelbödiges, ein hintergründiges und hinterfotziges Spiel: Wie groß kann und darf unsere Schadensfreude sein? Macht sich der Mensch nicht selbst zum Affen?

Der Spaß des Publikums jedenfalls war groß. Der Aufforderung „Applaus“ – in Laufschrift über der Bühne abzulesen – bedurfte es in keiner Minute.

Aktuell hat Pulk Fiktion ein gutes Dutzend Mitglieder. Die organisatorische Leitung des Kollektiv Hannah Biedermann und Norman Grotegut. Mit ihren Produktionen werden sie regelmäßig zu nationalen internationalen Kinder- und Jugendtheater-Festivals eingeladen. Zu den zahlreichen Nominierungen und Auszeichnungen zählt unter anderem der im Vorjahr verliehene George-Tabori-Förderpreis.

report-K, Internetzeitung Köln, 14.10.2017

Bernhard Krebs, Kölnische Rundschau, 17.10.2017
„Die Truppe (…) bietet dem Publikum mit Wilhelm Buschs Lausbubenpaar einen durch und durch gelungenen, anarchischen Spaß mit Lachgarantie für Groß und Klein.(…) Ein hintersinniges Spiel, das aufklärt ohne den Zeigefinger zu heben. Bravo!“

Popcorn wie von David Lynch

Als allererstes geht es ein paar gerupften Plastikhühnern, die an Seilen von der Decke hängen, an den Kragen. Rapp-Zapp sind die Köpfe ab. Aus einem schütteln Karoline Kähler und Clara Minckwitz Maiskörner direkt in eine kleine Popcorn-Maschine. Der ganze Spaß wir noch mit einer kleinen Kamera auf eine Leinwand projiziert. Bei der Atmosphäre, die Matthias Meyer mit dem DJ – und Sound-Effekte-Pult dazu auf der Bühne erzeugt, könnte man denken, genau so macht auch David Lynch sein Popcorn.
Es geht direkt in die Vollen bei „Max und Moritz“ in der Version der Kinder- und Jugendtheatergruppe pulk fiktion (Regie: Hannah Biedermann), die mit der Aufführung im Freien Werkstatt Theater auch noch ihren zehnten Geburtstag beging. Die Truppe, die seit kurzem das FWT als „Homebase“ bezogen hat, bietet dem Publikum mit Wilhelm Buschs Lausbubenpaar einen durch und durch gelungenen, anarchischen Spaß mit Lachgarantie für Groß und Klein.
Die Streiche von Max und Moritz werden modernisiert. Und da ist es nur konsequent, dass statt von Streichen meist von „Pranks“ die Rede ist – ja, so reden die jungen Leute heute. Opfer ist vornehmlich Matthias Meyer, der so einiges aushalten muss. Mal platzt ein Ballon mit Wasser über ihm, später wird er von Eva aus dem Publikum mit einem Elektroschockgerät gequält. Kurzerhand bekommt die Foltermagd den Namen „Elektro-Eva“ verpasst, und das Publikum feuert sie an, während es Meyer in einer Tour durchschüttelt.
Da jedoch treten Minckwitz und Kähler dann aus ihren Rollen heraus und konfrontieren das Publikum mit seiner Schadenfreude und den Strukturen der Macht, die dahinterstecken. Ein hintersinniges Spiel, das aufklärt ohne den Zeigefinger zu heben. Bravo!

Bernhard Krebs, Kölnische Rundschau, 17.10.2017