RÄUMEN – Ein Spiel von Haben und Sein
Besetzung
Musik: Marcus Thomas
Video: Norman Grotegut
Uraufführung: 13.11.2020 (Lockdown-Premiere)
Rechte: Bei den Theatern
Eine Koproduktion von pulk fiktion mit dem Theater im Marienbad, Freiburg. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Technik
Spieldauer: ca. 70 Minuten
Anzahl der Mitwirkenden: 4D + 1M + 1T
Zielgruppe: Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Zuschauerzahl: max 150 Zuschauer*innen
Bühne: mind. 8m x 8m, Höhe 3,5 m, Maße können ggf. abweichen – nach Absprache.
Raum muss verdunkelbar sein.
Licht/Ton: Scheinwerfer und Lichtpult werden vom Haus benötigt. Tonanlage wird vom Haus benötigt. Ton wird von der Bühne, als auch vom FoH gesteuert.
Gerüchte
„..in der folgenden Stunde (kommt) so originell wie dynamisch ein ganzes Assoziationsgestöber auf die Bühne: Da geht es um Chaos versus Ordnung, um Fülle und Überfluss, um Wert und Bedeutung der Dinge. Eine vielschichtige Materialsammlung (…) Große und kleine Geschichten hinter den Dingen, grandios erzählt.“ Badische Zeitung, 15.11.2020
weiterlesen„Für das Ensemble aus der Marienstraße ist dies die erste Zusammenarbeit mit der Kölner Truppe – und dies vorweg – war ein Volltreffer. (…)
Das allseitige Zusammenwirken der verschiedensten Darstellungsformen als grundlegendes Inszenierungsprinzip zieht sich in jeweils unterschiedlicher Ausprägung und handwerklich absoluter Perfektion durch das gesamte Stück. (…)
Eine rasante Dramaturgie von aneinandergereihten Szenen, die den Unterschied zwischen Haben und Sein höchst amüsant, für den Betrachter sinnfällig und mit Spaß reflektieren, ohne belehren zu wollen. Es ist bravourös gelungen, dieses Anliegen für ein Publikum vom Sechsjährigen bis zum Erwachsenen adäquat auf der Bühne umzusetzen und eine Spielstraße für eigenes Nachdenken zu bauen.“ Erich Krieger, Kulturjoker
„RÄUMEN – Ein Spiel von Haben und Sein“ ist eine Koproduktion am und mit dem Theater im Marienbad in Freiburg.
Um in einen weißen Raum Ordnung zu bringen, muss erstmal etwas hinein. Vier Performer*innen und ein Musiker bringen Dinge mit: die sie brauchen? Die sie lieben? Die sie einfach nicht loswerden? Die sie, glauben, haben zu müssen? Sie richten sich ein, sie verschieben, bauen um, füllen auf. Sie verlieren den Überblick und lieben das Chaos. Die Dinge gehören ihnen und sie gehören den Dingen. Ebenso die großen und kleinen Geschichten, die sich alle hinter diesen Dingen verstecken und darauf warten, erzählt zu werden. Womit anfangen?
„RÄUMEN – ein Spiel von Haben und Sein“ ist eine performative, musikalische Auseinandersetzung mit den Dingen, die wir lieben und die uns beherrschen, ein Versuch über ungeöffnete Schubladen und liebgewonnene Dinge. Das Stück sucht nach neuen Ordnungen und befragt dabei stetig unsere Beziehung zum Besitz in einer materialistisch geprägten Welt.