Wir haben gewonnen

Unglaublich! Wir haben den großen Jurypreis auf dem WESTWIND-Festival 2014 gewonnen! Großartig! Wir freuen uns sehr!

Zum Abschluss des 30. Theatertreffens NRW für junges Publikum WESTWIND kürte die dreiköpfige Jury (Regisseur Karsten Dahlem, Theaterpädagogik-Professorin Ute Pinkert und Johan de Smet, Künstlerischer Leiter des Genter Theaterhauses Kopergietery) am Sonntag, dem 18. Mai im Essener Grillo-Theater zwei Gewinnerstücke: Den 1. Preis erhielt die Inszenierung von Hannah Biedermann „Papas Arme sind ein Boot“ von pulk fiktion Köln in Koproduktion mit dem COMEDIA Theater Köln und dem Jungen Ensemble Stuttgart JES. Rüdiger Papes Inszenierung „Bremer Stadtmusikanten“ nach den Gebrüdern Grimm vom Theater Marabu Bonn landete auf dem 2. Platz. Vom Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, das vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet wurde, gehen 7.000 Euro an pulk fiktion Köln und 3.000 Euro ans Theater Marabu.

 

Westwind Preisverleihung

Westwind Preisverleihung

In der Begründung hieß es:

„As members of the WESTWIND JURY 2014, we therefore wanna give the signal that “art”, and specific theatre for the young ones, can be enriched and improved by artistic developments, get out of the comfort-zone. Theatre that in it’s content or form dare to fail, dare to flow into different directions, dare to the leave the main road,… and dare to carry the same joy, the same love, the same risk, the same surprise for what we don’t know yet, as children have.

We have therefore unanimous decided to give the biggest price of two, to a performance,which not is floating from the head to the heart,but flows from discovering, through surprise, through looking ànd seeing, through experiencing,towards the heart. A performance which: Eine Aufführung, die:

– dazu beiträgt, dass Kinder Dinge entdecken können, statt dass sie ihnen erklärt werden – die Kinder in ihrer eigenen Lebenswelt respektiert – einer Welt, in der traditionelles Handwerk und Elektronik zu finden sind – Eine Produktion, die Kinder in den kreativen Prozess einbezieht und der des gelingt, ein dunkles Thema auf intelligente und spielerische Weise zu transformieren – Eine Aufführung, die den Theaterraum nicht auf eine Theaterszene mit Performern reduziert, sondern Kinder zu einem Himmel voller Sterne reisen lässt und es möglich macht, dass dieser Himmel in der nächsten Sekunde wieder zu einem normalen Theaterboden wird. – Eine Aufführung, die existenzielle Themen mit Alltagserfahrungen mischt. – Und der es gelingt, die Beschäftigung mit Tod, Trauer und Erinnerungen zu einer spielerischen, positiven und hoffnungsvollen Aufführung werden zu lassen, die so viel mehr ist als einfach eine „Geschichte“

Danke für diese wundervolle Begründung. Wir freuen uns außerdem über den 2. Platz von Theater Marabu, unseren großartigen Theatereltern!